Ihre Kursleiterin: Ute Naue Müller
Ute Naue-Müller studierte von 1979 bis 1984 Verfahrenstechnik an der TU Dresden und schloss das Studium mit Diplom ab. Nach der Geburt ihrer drei Kinder studierte sie von 1997 bis 2001 Kunsterziehung und Germanistik an der TU Dresden sowie parallel von 1998 bis 1999 Malerei und Grafik an der HfBK Dresden. Ab 2003 begann sie als freie Künstlerin mit Keramik zu arbeiten. Sie nimmt im In- und Ausland seit Jahren an Ausstellungen teil. Ihre Arbeiten sind in diversen Sammlungen vertreten, unter anderem in Taipei County Yingge-Ceramics Museum inTaiwan, Internationales Keramikmuseum Fuping–Xian in China. Sowie in Deutschland in staatlichen Kunstsammlungen und Kunstgewerbemuseum Dresden, „Keramion“ Zentrum für moderne und historische Keramik Frechen, Keramikmuseum Westerwald und dem Hetjes-Museum Düsseldorf.
Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene (max. 8 Personen)
Zeichnen – Malen – Prägen – Stempeln – Ritzen – Reservieren – Drucken
Die ansonsten in der Kunst verwendeten Mischtechniken können sehr gut auf Tonoberflächen angewendet werden. Dabei bietet gerade der Ton durch seine Plastizität im ungebrannten feuchten Zustand eine Fülle von Möglichkeiten neben der Gestaltung auf gebrannten Keramik-Oberflächen. Durch die Abfolge verschiedener Techniken auf einem Objekt können interessante, häufig durch Überlagerungen gekennzeichnete Kompositionen entstehen.
Die vorgestellten Techniken werden in den verschiedenen Stadien des Tons – feucht, lederhart, trocken, gebrannt – vorgeführt und können geübt werden. Dabei werden Hinweisezu den verschiedenen handwerklichen Aspekten gegeben als auch zu Kompositionsmöglichkeiten an den eigenen mitgebrachten Objekten, wenn gewünscht.
Im Mittelpunkt dieses Workshops stehen die vielfältigen Möglichkeiten der Anwendung grafischer Techniken im Zusammenhang mit dem Einsatz von Farbe. Schwerpunkte werden sein: Vorstellung von Werkzeugen zum Prägen, Ritzen, Stempeln und deren Anwendung. Reservierungstechniken mit Papier, Wachs und Folie, Klebebänder. Drucken mittels Papierlithografie (Leinöl-Tinte) und Polyesterfolien sowie fertigen Sieben (keine Fotochemie) Keramischen Farben: Glasur / Engobe als Fond oder im Vordergrund, Pinsel- Handhabung/ Farbe als Fläche – Farbe als Linie. Verständliche Grafik-, Farb- und Kompositionslehre
Mitbringen: 3-4 rohgebrannte Keramiken (max. 25 x 25 x 25cm) flache, runde Formen, mit glatter Oberfläche, Objekte einfacher Konfiguration. Tonfarbe egal.
Unterrichtssprache: Deutsch
Im Preis inbegriffen: Glasur farben, Material, Brennen der Arbeiten.