Brennofen: Welches Modell passt am besten zu Ihnen?
Sie sind vom Töpferhandwerk genauso fasziniert wie wir und überlegen, sich einen Brennofen anzuschaffen? Wenn Sie eine professionell eingerichtete Werkstatt zur Verfügung haben, spricht nichts dagegen, einen Brennofen Zuhause aufzustellen. Diesen sollten Sie immer von einem Fachmann wie der LEHMHUUS AG kaufen. Der nachstehende Beitrag erklärt, worauf Sie beim Kauf achten sollten und welches Modell am besten passt.
Der Brennofen richtet sich nach der Art des Brennmaterials
Welcher Brennofen am besten zu Ihren Anforderungen passt, hängt von der Art des Brennmaterials und dem Glasurüberzug ab. Steinzeug, Steingut und Porzellan weisen unterschiedliche Brenntemperaturen auf. Daher benötigt der im Brennofen befindliche Ton auch unterschiedliche Brennpunkte. Ferner sollte das ausgesuchte Modell die Zieltemperatur nicht nur erreichen, sondern diese auch überschreiten, da sich die Leistungsfähigkeit mit der Zeit reduzieren wird. Mit der Zeit nimmt die Fähigkeit, hohe Temperaturen zu halten, ab. Daher sollte die Wunschtemperatur um 100 bis 150°C überschritten werden.
Die passende Grösseneinheit für Ihren Brennofen
Die Grösse des Brennofens hängt von dem Platzangebot und der Anzahl der zu brennenden Gegenstände ab. Für Anfänger und kleine Teile eignet sich ein Brennofen mit 40 Litern Füllvolumen. Die mittlere Grösseneinheit mit 100 Litern Füllvolumen eignet sich für alle Kunsthandwerker, die regelmässig grössere Brennstücke verarbeiten. Wenn Sie eine grössere Werkstatt zur Verfügung haben, die Sie ausschliesslich für Ihre Töpferarbeit nutzen, eignet sich auch ein Brennofen mit 160 oder 300 Litern Füllvolumen. Einen Brennofen sollten Sie nur dann anschaffen, wenn Sie sicher sind, der Töpferei über einen langen Zeitraum treu zu bleiben, damit sich die finanzielle Investition lohnt.
Der Brennofen als Front- und Toplader
Der Brennofen ist als Front- und Toplader erhältlich. Als Frontlader wird der Ofen von vorne mit dem Brenngut bestückt, während der Toplader von oben befüllt wird. Frontlader sind in der Regel günstiger als Toplader, die jedoch einfacherer zu befüllen sind. Die meisten Brennöfen werden elektrisch betrieben. Im Gegensatz zu der Gasvariante müssen Sie für den elektrischen Brennofen keine Extragenehmigung einholen. Elektroöfen sind einfacher zu bedienen und für alle Arten von Brenngut geeignet. Elektrische Modelle erzeugen hellere Farben, während Gasöfen erdige und gedämpfte Farbtöne zum Vorschein bringen. Dieser Farbunterschied geht auf unterschiedliche Sauerstoffwerte in der Luft zurück.
Der elektrische und energiefreundliche Brennofen
Je grösser der Brennofen ist, desto mehr Energie verbraucht er. Grössere Modelle benötigen 5 KW und werden an eine Starkstromsteckdose angeschlossen. Für kleinere Modelle, die häufig in der heimischen Werkstatt eingesetzt werden, ist eine normale Haushaltssteckdose mit 230 V ausreichend. Eine zusätzliche Absicherung besteht durch einen Fehlerstromschutzschalter. Wenn Sie hinsichtlich der Elektrik und der Stromversorgung unsicher sind, sollten Sie Rücksprache mit einem Elektriker halten. Aus energetischen und Sicherheitsgründen sind Brennöfen grundsätzlich isoliert. Je stärker der Brennofen isoliert ist, desto länger bleibt die Wärme nach dem Brennvorgang erhalten, was sich positiv auf die Entwicklung der Glasur auswirkt.
Schauen Sie gerne auf der Homepage der LEHMHUUS AG vorbei. Bei uns finden Sie sicherlich den passenden Brennofen und Zubehör, die Ihre Töpferarbeit erleichtern. Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen unser Kundenservice gerne zur Verfügung.
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